Jojo unterwegs

Tag 04: Bregenzer Hütte – Freschenhaus

Oder: Jaaaaaaa!!!!

Ich sag’s man gleich vorneweg: vor der heutigen Etappe hatte ich richtig Schiss. Warum? Weil ich kein Grat-gänger bin. Lass mich am Seil, an Steighilfen oder an ein Stück weit am Fels klettern – aber bleibt mir weg mit Gratwanderungen..  Dummerweise gibt’s nur eine richtig dumme Alternative (400Hm und 4,3 km mehr) oder eine komplette Umgehung. Gestern habe ich aber zwei Herren in meiner „Gewichtsklasse“ getroffen. Und da das Wetter perfekt war… Also aufi auf’n Berg. Aber der Reihe nach.

Die drei von der Stunkstelle kurz vor dem Start

Die Schwüle der letzten Tage war zum Glück endlich weg. Temperaturen waren angenehm und so, wie man es auf 1100 m Höhe erwartet.

Rechte schnell und zügig war der erste Anstieg geschafft…

Das Wetter war nicht ganz so sonnig wir erwartet. Das sollte sich noch positiv auszahlen
Hat was….

Zu Beginn ging es einfach stetig stetig bergauf. Endlich mal ohne dauerhaft schlammige Wege sondern über eine bunte Mischung von Wiesenwegen, Wirtschaftswegen und klassischen Bergwegen.

Ab in die Wolken

Hier haben wir dann den „falschen“ Weg genommen. Von der Obersehrenalpe gab’s zwei Wege Richtung Mörzelspitze. Links rum oder rechts rum. Wir sind rechts rum… Links rum wärs vermutlich einfacher gewesen.

Fast da
Blick nach Norden
Blick nach Süden

Und weiter geht’s die Mörzelspitze wartet

Fast da
Da. Laut Schild noch 2½ Stunden Busse zum hohen Freschen… Es wurden etwas mehr
Und weiter geht’s. Leider erst mal wider bergab

Danach wieder bergauf und wieder bergab. Irgendwie müssen die Höhenmeter ja zu Stande kommen. Seht ihr die Wolken? Die werden später noch wichtig.

Da oben geht’s nicht lang . Wir mussten erst mal runter
Ganz da hinten ist das Ziel. Inkl. Grat.
Mehr Wolken
Eine letzte Stärkung auf einer privaten Alm

War eine lustige Geschichte. Das war einfach eine Alm. Ganz ohne Publikumsverkehr. Und die Familie sass da und war am Kaffee trinken. Naja, dachte ich mir: Fragen kann man ja mal.  Hat funktioniert :-). Kleine Spende gab’s dann natürlich schon.

Kurz danach war es dann so weit. Wir standen am Grat….

Ich gebs zu: die Wolken waren höchst willkommen.

Schwindelfreiheit ist schon weitestgehend gegeben. Aber wenn es eben links und rechts steil runter geht (links steiler als rechts) und der Abhang ein paar hundert Meter beträgt ist das.. sagen wir mal… fordernd. Erst Recht wenn du schon 6 Stunden und 900 HM in den Beinen hast.

Könnte man da nicht bitte irgendwas zum festhalten hinmachen?

Noch eine kurze Kletterpartie am Schluss und es war geschafft…

Cooles Gefühl. Platt, aber glücklich

War okay, muss ich aber nicht zwingend wieder haben. Erst Recht nicht wann Ende einer in Summe anstrengenden Tour. Gerne am Anfang oder in der Mitte. Aber bitte nicht nach fast 1000 HM und 6 Stunden in den Beinen…

Der Blick zurück. Das war die schöne Klettereinlage
Ziemlich genau in der Bildmitte das heutige Quartier

Nach insgesamt rund 8 ½ Stunden war’s dann geschafft. Angeblich waren es nur 5¾ Stunden reine Gehzeit. Sehr das glaube ich nicht. Ich denke für ein oder andere Klettereinlage hat das Navi als Pause gewertet, weil kaum Strecke gemacht wurde.

Nachtrag noch zu gestern: das 3-D Video wurde jetzt noch angehängt.. 

Tourdaten auf Komoot: https://www.komoot.de/tour/1762112526?ref=avs&share_token=a45iXquQ2Khnc3D4ebj7PFfpdz5trCOT6MClu60CV6G2tF2hA3

3-D Video: https://youtu.be/1pPMD6NL2TQ?si=ZBE-wNCgV0m1umk9


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