Jojo unterwegs

Tag 7: Pausentag

oder Unterberg – Maria Alm – Unterberg – Maria Alm – Unterberg

Eines sollte man an einem Pausentag auf gar keinen Fall machen: nichts tun! Wenn man sich gar nicht bewegt, kommt man komplett aus dem Tritt und dann am nächsten Tag wieder rein zu kommen dauert… . Von daher: move on.

Aber da ja Pausentag ist: erst mal ausschlafen. Um 08:00 Uhr aufstehen reicht auch. Und dann ausgiebig und in Ruhe frühstücken. Ohne drauf achten zu müssen, was einem schwer im Magen liegt. Brot zum Beispiel geht bei mir gar nicht, wenn es gleich zu Beginn der Etappe nach oben geht.

Danach erster Waschgang. In der Sonne trocknet das ja gut, also mal die Wandersachen komplett gewaschen.

Während das trocknet zum ersten Mal die gut 2 km nach Maria Alm rein gelaufen und ein bisschen durch den Ort spaziert. Nur mit leichten Sandalen, einer ¾-Sporthose und einem superleichten T-Shirt zu laufen hat nach all den Tagen auch was.

Nach einem gemütlichen Radler dann wieder zurück, die getrockneten Sachen eingesammelt und die Hütten-Freizeit-Schlafsachen gewaschen.

Danach Wetterprognosen und die nächsten Etappen studiert. Bis Samstag ist stabiles (wenn auch heißes Wetter) und nur am Sonntag am Nachmittag ein Gewitterrisiko vorhergesagt. Und auch danach wieder schön. Ok, das muss man ausnutzen. Also in einem Rutsch durch bis nach Greifenburg. An allen Orten Unterkunft bekommen (trotz Hauptreisezeit). Schaut gut aus. Damit sind dann die nächsten 8 Etappen geplant und gleichzeitig der Alpenhauptkamm überquert. Und eigentlich auch das tendenziell größere Wetterrisiko hinter mir. Vielleicht hab ich ja tatsächlich Glück und ich habe die wirklich warmen Sachen umsonst mitgenommen… Ich höre mich nicht klagen.

Lust auf ein Eis nach so viel Wascherei und Planerei? Ich schon. In Maria Alm gibt’s ein Hotel mit angeschlossener Konditorei, die werben mit selbst gemachtem Eis. Hatte ich gestern schon vor, wollte dann aber lieber erst zur Unterkunft und danach nicht wieder zurück laufen…

Mit frischen Heidelbeeren… Und schöne kleine. Die haben auch noch nach was geschmeckt…

Danach dann wieder zurück…

Impression vom Wegesrand…

Ach ja, das ist übrigens ein Stück vom Programm von morgen…

Also den Kamm entlang. Und das war die zweite Hälfte von gestern…

Etwas schade ist, dass sich keine gemeinsame Gruppe für unterwegs gebildet hat. Ich bin wohl ziemlich antizyklisch unterwegs. Vielleicht ändert sich das ja morgen. Laut Christofs Wandererliste ist einer einen Tag nach mir gestartet. Vielleicht läuft er ja durch, dann treffe ich ihn morgen im Statzer Haus. Ansonsten bleibt mir „nur“ der Austausch über Threema mit Jörg. Der ist 4 Tage vor mir (wenn ich mich nicht verrechnet habe).


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2 Kommentare zu “Tag 7: Pausentag

  1. Michaela Bangerter

    Wieder so ein schön formulierte Bericht, macht großen Spaß mitzuerleben wie es dir so auf der Wanderschaft ergeht.
    Guten Marsch!

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