Jojo unterwegs

Tag 07: Vom Karwendelhaus zum Hallerhangerhaus 

Streckendaten:

Entfernung: 15,8 km – Dauer: 10 Stunden, 10 Minuten
Minimale Höhe: 1176 m – Maximale Höhe: 2623 m
Anstieg (insgesamt): 1456 m – Gefälle (insgesamt): 1454 m

tag-07

Einmal quer durchs Karwendel stand heute auf dem Programm.  Und gleichzeitig die Königsetappe der Tour. Man könnte auch sagen: Oops, I did it again. Wieder 1500 Höhenmeter im Aufstieg,  aber diesmal eben auch wieder runter. Zweithöchster Punkt mit 2.620 m. 8:30 Stunden Gehzeit (10:00 Stunden insgesamt). So lang mit so vielen Höhenmetern wird jetzt keine Etappe mehr.

Aber der Reihe nach.  Am Morgen perfektes Wetter und die Information vom Hüttenwirt, dass Schlauchkar begehbar ist und nur einzelne Schneefelder auf der Südseite warten. Also kein Grund eine elend lange und langweilige Umgehung zu gehen. Im letzten Drittel ist ein Stück Weg weggebrochen, aber mit ein bisschen Kletterei wäre das kein Problem.

Also los geht’s: noch ein letzter Blick vom Karwendelhaus,  dann gings um 07:45 auch schon los..

<img class=“wp-image-215 alignnone size-full“ src=“https://i1.wp.com/nabit.de/blog/wp-content/uploads/2016/08/wp-image-1928109159jpg.jpg?resize=700%2C394″ alt=““ srcset=“https://i1.wp.com/nabit.de/blog/wp-content/uploads/2016/08/wp-image-1928109159jpg.jpg?w=2000 2000w, https://i1.wp.com/nabit.de/blog/wp-content/uploads/2016/08/wp-image-1928109159jpg.jpg?resize=300%2C169 300w, https://i1.wp.com/nabit.de/blog/wp-content/uploads/2016/08/wp-image-1928109159jpg.jpg?resize=1024%2C577 1024w, https://i1.wp.com/nabit.de/blog/wp-content/uploads/2016/08/wp-image-1928109159jpg.jpg?w=1400 1400w“ sizes=“(max-width: 700px) 100vw, 700px“  data-recalc-dims=“1″ />

Rechts an dem Gipfel in der Mitte geht’s vorbei.  Der Aufstieg ging lang und zäh über ein nicht enden wollendes Geröllfeld. Zum Glück schien keine Sonne.  Sonst wäre es noch anstrengender geworden.  Klar war auch, dass es für die nächsten 6 Stunden keine Möglichkeit zum Wasserauffüllen gibt.  Also das ganze auch noch mit 2 Kilo zusätzlich auf dem Rücken.

Blick zurück nach knapp zwei Stunden.

Eine weitere Stunde später war es geschafft.

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<img class=“wp-image-218 alignnone size-full“ src=“https://i1.wp.com/nabit.de/blog/wp-content/uploads/2016/08/wp-image-2010764514jpg.jpg?resize=700%2C394″ alt=““ srcset=“https://i1.wp.com/nabit.de/blog/wp-content/uploads/2016/08/wp-image-2010764514jpg.jpg?w=2000 2000w, https://i1.wp.com/nabit.de/blog/wp-content/uploads/2016/08/wp-image-2010764514jpg.jpg?resize=300%2C169 300w, https://i1.wp.com/nabit.de/blog/wp-content/uploads/2016/08/wp-image-2010764514jpg.jpg?resize=1024%2C577 1024w, https://i1.wp.com/nabit.de/blog/wp-content/uploads/2016/08/wp-image-2010764514jpg.jpg?w=1400 1400w“ sizes=“(max-width: 700px)  100vw, 700px“ data-recalc-dims=“1″ /> Hier der Blick nah Süden… . Da geht’s irgendwo runter…

Der Weg ging über schier endlose Geröllfelder nach unten. Eine endlose Quälerei. Bis in den Wald hinein und auf der andren Seite bis knapp an die Baum Grenze wieder hinauf.


Hier war mal der Weg. Jetzt sind noch ein paar Eisen und ein Stahlseil übrig… Schon mal üben für die Schiara. Aber das hat ja noch ein paar Tage Zeit.

Tja,  und an der Hütte angekommen war ich zugegeben ziemlich platt.  7 Tage durchgehend am Stück laufen machen sich dann doch bemerkbar… Jedenfalls wird die Gratwanderung Glugenzer Hütte – Lizumer Hütte gestrichen.  Die ist landschaftlich sicher toll,  aber ohne ausreichend Ruhetage davor ist mir das zu gefährlich… Und 2, 3 Ruhetage weil ich jetzt nicht einfach so machen.  Martin siehts genauso. Also mal schauen wie wir weiter machen.  Alternativen gibt’s genügend. Jetzt ist erst mal schlafen angesagt. Und morgen geht’s dann erst mal runter ins Inntal. Innerhalb eines Tages die ganzen schönen Höhenmeter wieder zu nichte gemacht…*seufz*. Wie kann man eigentlich nur auf die Idee kommen,  von München nach Venedig zu laufen???

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