Standen gestern noch Papageientaucher im Mittelpunkt, waren es heute Lavafelder, Schwefeldämpfe und heisse Schlammlöcher. Zwei wunderschöne kleine Wanderungen um das Námafjell und die Krafla eigneten sich dazu perfekt. Und wenn die Sonne nicht untergeht, hat man auch genügend Zeit die Gegend in aller Ruhe zu durchwandern. A propos Sonne. Waren die ersten beiden Tage für Island ungewöhnlich nass (Dauerregen gibts hier eher selten), so war es heute schon den zweiten Tag hintereinander aussergewöhnlich sonnig. Wir finden, das ist nur gerecht 😉
Blubb…
Blubb…..
Blllluubbb….
Zisch….. .
Ist das nicht ein herrliches Wetter? Zum ersten Mal nicht ganz so arg vermummt sein zu müssen hat auch was ;-)… .
Das einzige, was hier ein bisschen gestört hat war der Lärm des Dampfkraftwerks im Hintergrund. Und der Wind hat deutlich zugenommen. Also wieder etwas mehr vermummen.
Die schwarze, und damit jüngste Lava ist gerade mal etwas mehr als 30 Jahre alt. Ich hab mich gefragt, ob der Lavastrom schon komplett erkaltet ist…
Offensichtlich nicht. Im Gegensatz zu den anderen Dampfquellen haben diese hier auch nicht nach faulen Eiern gerochen sondern waren fast geruchslos. Wir haben ein Weilchen gebraucht, um den Schatten auch als Schatten wahrzunehmen, Erst dachten wir, dass wären quaderförmige Säulen, so scharf umrissen sah der Schatten hier aus.
Unbenannter Wasserfall in der Nähe des Godafoss.
Und wenn wir schon mal in der Nähe sind, und das Wetter so schön hält und es noch so hell ist, den Wasserfall von gestern gleich nochmal von der anderen Seite aus besucht.
Mitternachtssonne am Polarkreis…. . Wir gehen jetzt schlafen…
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